In diesem Beitrag sprechen wir einmal über Prioritäten richtig setzen. Die richtig gesetzten Prioritäten sind gerade in unserer Zeit oft eine Herausforderung und im Alltag nicht selten unbeachtet. Doch wenn wir das Prinzip dahinter verstehen, sind Prioritäten und To-do-Listen eher eine Hilfe als trockene Theorie.
Prioritäten setzen fällt den meisten Menschen sehr schwer. Auch ich hatte so meine Probleme damit. Doch unbewusst priorisieren wir den ganzen Tag die verschiedensten Dinge. Die Überlegung, ob ich jetzt auf Toilette gehe, ist eine Priorität. Oder wenn ich weiß, welche Aufgaben ich zuerst erledige. Und auch in der Freizeitgestaltung oder im Haushalt. Überall haben wir mit Prioritäten zu tun.
Was sind Prioritäten?
Doch was bedeutet eigentlich „Priorität“? „Prio“ kommt aus dem Lateinischen und heißt „Vor“. Wir ziehen gewissermaßen eine Aufgabe vor einer anderen. Zum Beispiel bei der Arbeit: Wir sind gerade bei einer konzentrierten Aufgabe, da klingelt das Telefon oder es kommt eine E-Mail rein. Jetzt haben wir die Möglichkeit weiterzuarbeiten und die Mail nicht zu beachten, oder zu schauen, wer uns da stört. Vielleicht war es nur SPAM, vielleicht auch wirklich etwas Wichtiges, aber wir haben in dem Moment den „Zwischenrufer“ höher priorisiert als unsere eigentliche Ausgabe, wenn wir jetzt die E-Mail lesen. Das heißt, wir haben dann wieder Zeit verloren. Wir müssen wieder in die Arbeit hineinfinden, weil wir eben einen Moment falsch priorisiert haben. Und das kann mit jeder Störung länger dauern, wodurch sich unsere Arbeitszeit verlängert.
Prioritäten richtig setzen = mehr Effektivität
Das heißt, wenn wir unsere Prioritäten richtig setzen, arbeiten wir auch wieder effektiver. Dadurch gewinnen wir viel mehr Zeit für Dinge, die uns unseren Zielen näher bringen und haben in der Folge weniger Stress. Wenn es uns gelingt, wichtiges von (im Moment) unwichtigen zu unterscheiden und wir fokussiert an Aufgaben bleiben, sind wir diesem Ziel ein ganzes Stück näher.
In einem der folgenden Beiträge gehe ich genauer auf das Eisenhower-Prinzip ein, dieses hilfreiche Werkzeug wird uns dabei unterstützen, Prioritäten richtig zu setzen. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass alle Aufgaben, privat wie geschäftlich, auf einer Liste aufgeschrieben werden müssen. Was nicht aufgeschrieben wird, vergessen wir leider wieder, oder raubt uns unnötige Energie. Da heraus ergibt sich eine Rankingliste, die auch eingehalten werden sollte.
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HINWEIS & Autor
Hier schreibt: Torsten Seidel
Gesundheits-Blogger mit Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitsberater (fachliche Bez.: »Fachkompetenz für holistische Gesundheit«) mit Weiterbildung in Stressmanagement (IHK). Mehr Informationen in »Über mich«. Gern beantworte ich auch Leserfragen. | Beiträge abonnieren mit RSS-Feed.