Nun wird es ganz praktisch. Denn oft argumentieren wir falsch und es kommt etwas ganz anderes heraus als gewollt. Das Gesprächsmodell »SAG ES« hilft uns dabei, einen effektiveren Weg zu gehen, mit weniger Stress.
Das Gesprächsmodell »SAG ES«
Zunächst die Bedeutung:
- Sichtweise – Deine Sichtweise auf das Problem, oder der Situation.
- Auswirkungen – was hat die Situation für eine negative Auswirkung?
- Gefühl – Wie waren deine Gefühle dabei, oder wie geht es dir damit?
- Erfragen – Fragen zur Situation, um diese besser für dich (oder alle) zu lösen.
- Schlussfolgerung – gemeinsam besprechen und Lösungen finden.
Genau diese Reihenfolge ist bei der Gesprächsvorbereitung wichtig: S > A > G. Es sollten maximal fünf kurze Sätze sein, sonst wird es zu lang und unverständlich. Die Schlussfolgerung muss dann gemeinsam gefunden werden. Hier müssen wir auch offen für Kompromisse und Ideen sein.
Ein Beispiel
Nach unschönen Situationen sollte immer das Gespräch gesucht werden. Doch, wie? Oft ist es vielleicht sogar schon ein paar Tage oder gar Wochen her. Hineinfressen ist aber keine Lösung, dies schadet bekanntlich nur.
Suche also das Gespräch und beschreibe die Situation (S) so, wie du diese erlebt hast. Dies sollte so geschildert sein, dass es ein Außenstehender jederzeit genau so beschreiben könnte – also frei von Gefühlen. Beschreibe dann, welche Auswirkungen (A) diese Situation auf dich selbst hatte und schließe dann mit deinen Gefühlen (G).
Nun solltest du nach konkreten Lösungsansätzen suchen (E). Formuliere diese Frage so, dass beide einen Nutzen haben. Die mögliche Lösung des Problems muss dann gemeinsam beschlossen / gefunden (S) werden.
Mithilfe des Modells können wir vergangene und vor allem aktuelle Situationen schneller lösen. Dadurch wird Stress herausgenommen.
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HINWEIS & Autor
Hier schreibt: Torsten Seidel
Gesundheits-Blogger mit Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitsberater (fachliche Bez.: »Fachkompetenz für holistische Gesundheit«) mit Weiterbildung in Stressmanagement (IHK). Mehr Informationen in »Über mich«. Gern beantworte ich auch Leserfragen. | Beiträge abonnieren mit RSS-Feed.