Dankbarkeit fehlt in der heutigen Zeit vielen Menschen. Mit etwas zufrieden sein, Dankbarkeit ausstrahlen. Doch warum ist das so und wie gelangen wir (wieder) mehr Dankbarkeit?
In den vorherigen Beiträgen gab es erste praktische Ratschläge, wie wir Stress vermeiden können. In diesem Abschnitt möchte ich jedoch den Fokus etwas erweitern. Denn Dankbarkeit verändert das eigene Bild enorm. Wer für kleine Dinge dankbar ist, lebt anders. Doch was meine ich damit?
Bei der Dankbarkeit geht es vor allem um zwei Aspekte:
- Zufriedenheit
- »Retroblick« auf erlebte Situationen und damit verbundene Ressourcen
Die Zufriedenheit
Machen wir uns die kleinen wie die großen Dinge bewusst und lenkten dabei unseren Fokus auf gutes. Schon dass wir morgens aufstehen können, ist nicht selbstverständlich – und dann (vielleicht auch) noch gesund. Aber auch gute Gespräche, beeindruckende Naturschauspiele, das Lachen (d)eines Kindes. Selbst ein gutes Essen mit Freunden oder Familie, eine nette E-Mail von Geschäftspartnern und Kunden oder ein gutes Telefonat. Es gibt viele schier banale Dingen, die bei genauerem Betrachten Zufriedenheit und Ausgeglichenheit auslösen können, wenn wir einmal darauf achten.
Immer wenn sich besondere Situationen ergeben, einen Moment innehalten und die Situation betrachten. Wir werden einiges entdecken, was bis dato »verborgen« war. Auch das ist Achtsamkeit, Momente bewusst erleben und bewerten.
Schreibe dir diese Momente auf. Im Zeitalter von Smartphones ist dies kein Problem. Aber auch handschriftlich – es ist völlig egal. Selbst in Form von Bildern können wir uns bestimmte Momente immer zurückrufen. Es geht darum, Momente bewusst festzuhalten. Denn aufgeschrieben merkt es sich besser als nur so gemerkt. Diese Dinge vergessen wir schnell wieder im hektischen Alltag und der täglichen Informationsflut.
Rückblick auf erlebtes
Am Abend können wir noch einmal den Tag Review passieren lassen. Du wirst erstaunt sein, wie viel Dinge es gab, für die es sich lohnt, dankbar zu sein. Auch wenn es nur ein Ereignis gab, hat es sich gelohnt. Das ist Wertschätzung der kleinen Dinge und lenkt gerade vor dem Einschlafen den Fokus auf das Positive im Leben.
In der Praxis
Schreiben oder fotografieren wir einmal für mindestens 21 Tage, also drei Wochen, mindestens drei positive Dinge, die du erlebt hast. Blicken wir abends auf den Tag zurück. Wissenschaftlich ist es belegt, dass sich neue Handlungen und Veränderungen nach 21 Tagen konditioniert, also eingespielt haben. Damit lenken wir Ihren Blick auf positives. Dankbarkeit verinnerlicht sich so schon im Unterbewusstsein.
Dies funktioniert auch im Team. Nehmen wir uns im Team am Ende eines Arbeitstages einen kurzen Moment und reflektiere den Tag. Schreibe die positiven Dinge auf. Dies verhilft dem monotonen Arbeitstag zu einem positiven Abschluss.
Ferner können wir sehen, welche Ressourcen wir verwendet haben und welche Ereignisse wir gar nicht beeinflussen konnten. Einen schönen Sonnenuntergang können wir nicht beeinflussen. Du kannst nur »da« sein. Für mich gibt es dann einige Momente, in denen ich meinen Schöpfer danke, da es für mich keine Zufälle gibt. Gerade in Hinsicht auf Dankbarkeit, gibt es für uns Christen viel zu danken. Wo »die Welt« den Zufall, das Universum oder das Glück einfügt, sehen Christen doch einen anderen Zusammenhang.
Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen, mit Danksagung vor Gott kund werden!
Philipper 4,6
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HINWEIS & Autor
Hier schreibt: Torsten Seidel
Gesundheits-Blogger mit Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitsberater (fachliche Bez.: »Fachkompetenz für holistische Gesundheit«) mit Weiterbildung in Stressmanagement (IHK). Mehr Informationen in »Über mich«. Gern beantworte ich auch Leserfragen. | Beiträge abonnieren mit RSS-Feed.