Von Torsten Seidel, aktualisiert am 6. März 2019
Die Gesundheitsbehörde von Kanada legt in diesen Monaten neue Richtlinien für die gesunde Ernährung fest, genauer gesagt stellt neue Empfehlungen für die Ernährungspyramide auf. Diese schauen ganz anders als in den übrigen Industrieländern aus. Ich möchte hierzu einmal genauer eingehen.
Gehört Milch in die Ernährungspyramide?
Wie eingangs beschrieben, sieht der neue Ernährungsplan so ganz anders als in Deutschland oder auch anderen westlichen Ländern aus. Hier sind sich die meisten einig, »Milch und Milchprodukte gehören in einer gesunden Ernährung«. Im Gegenteil: Milch ist ein Grundnahrungsmittel und muss in die tägliche Ernährung eingebaut sein. »Health Canada«, die Gesundheitsbehörde von Kanada, hat nun einen Entwurf hier zusammengefasst. Nachfolgend das 1. Leitprinzip:
Leitsätze und Empfehlungen: Eine Vielzahl nahrhafter Lebensmittel und Getränke bilden die Grundlage für eine gesunde Ernährung. Health Canada empfiehlt weiter: regelmäßige Einnahme von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und eiweißreichen Lebensmitteln, insbesondere pflanzlichen Proteinquellen. Einbeziehung von Lebensmitteln, die überwiegend ungesättigte Fettsäuren enthalten, anstelle von Lebensmitteln, die überwiegend gesättigte Fettsäuren enthalten. Regelmäßige Wasseraufnahme.
Es findet sich keine Milch und kein Käse. Stattdessen viel natürliche Produkte ohne Auszugsmehl (wie Misch- und Weißbrot). Die einen würden sagen, »ziemlich vegan!«, andere, »artgerecht«.
In der finalen Version [Quelle wurde gelöscht] vom 22.02.2019 hat man Milch hingegen wieder aufgenommen, aber in einer sehr geringen Form und ausschließlich ungesüßt und fettarm.
Nahrhafte Lebensmittel sind die Grundlage für eine gesunde Ernährung. Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Eiweiße sollten regelmäßig konsumiert werden. Konsumieren Sie häufiger pflanzliche Einweise. Eiweißhaltige Nahrungsmittel umfassen Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Tofu, angereicherte Sojagetränke, Fisch, Schalentiere, Eier, Geflügel, mageres rotes Fleisch, einschließlich Wild, fettarme Milch, fettarmer Joghurt, fettarmer Kefir und fettarmer Käse. Wasser sollte das Getränk der Wahl sein.
Milchprodukte sind zwar wieder enthalten, aber zumindest in einer untergestellten Rolle, wie auch die Zusammenfassung der finalen Version verdeutlicht.
Weiterführende Informationen
Ich habe in diesen Beitrag detaillierte Informationen zusammengetragen, die ein Pro und Contra zu Milchprodukten zeigen soll.
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HINWEIS & Autor
Hier schreibt: Torsten Seidel
Gesundheits-Blogger mit Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitsberater (fachliche Bez.: »Fachkompetenz für holistische Gesundheit«) mit Weiterbildung in Stressmanagement (IHK). Mehr Informationen in »Über mich«. Gern beantworte ich auch Leserfragen. | Beiträge abonnieren mit RSS-Feed.