Ob Kopfschmerzen, Heißhungerattacken oder Unterleibskrämpfe – die meisten Frauen haben während und unmittelbar vor ihre Periode mit unangenehmen Begleiterscheinungen zu kämpfen. Zehn von 100 Frauen leiden dabei so sehr, dass sie nicht dazu in der Lage sind, ihrem normalen Alltag nachzugehen.
Doch auch wer das »Glück« hat und sich nicht zumindest für einige wenige Tage im Monat aufgrund der Regel krankschreiben lassen muss, verbringt diese Tage nicht selten am liebsten auf der Couch. Schließlich gibt es weitaus Angenehmeres, als schmerzgeplagt noch auszugehen oder verschiedene Hobbys auszuüben. Dabei lassen sich Regelbeschwerden häufig schon mit einfachen Hausmitteln eindämmen.
Viele Kräuter haben nachweislich eine schmerzlindernde Wirkung
Auch wenn sich die Blutung mit Binden, Menstruationstassen, Tampons, wie sie hier zu finden sind oder anderen Helferlein gut in den Griff bekommen lässt, können die Begleiterscheinungen der Regel unangenehm und schmerzhaft sein. Schmerztabletten liefern dabei schnelle Hilfe. Wer jedoch nicht direkt zu Medikamenten greifen will, kann es mit einigen einfachen Tipps und Tricks probieren, sein Wohlbefinden während der besonderen Zeit im Monat zu steigern. Eine Möglichkeit dabei, ist Tee zu trinken. Was nicht nur Entspannung mit sich bringt und dabei hilft, den Flüssigkeitshaushalt ausgewogen zu halten, kann ebenfalls zu einer Linderung von Unterleibsschmerzen führen. Kräuter wie Kamille, Schafgarbe, Frauenmantel, Ingwer, Thymian, Johanniskraut, Lavendel, Mönchspfeffer und Pfefferminze haben eine nachgewiesene Wirkung, was die Linderung von Regelbeschwerden betrifft.
Spezielle Kräuterteemischungen für Frauen sind häufig eine ideale Wahl und schmecken dazu noch besonders lecker. Nicht nur die Kräuter haben eine wohltuende Wirkung – auch die Wärme tut bei Regelschmerzen besonders gut. Wer sich nicht von innen mit Tees wärmen will, kann auf Wärmflaschen und Kirschkernkissen zurückgreifen. Ein heißes Bad kann ebenfalls wahre Wunder vollbringen. Wer unterwegs keine Wärmflasche mitnehmen will, der kann dabei ganz einfach auf Wärmepflaster zurückgreifen. Spezielle Wärmepflaster, die gezielt für die Menstruation gedacht sind, lassen sich einfach auf den Unterleib kleben und geben somit über Stunden kontinuierlich Wärme ab, ohne zu verrutschen oder sich unter der Kleidung abzuzeichnen – perfekt also, um einen Arbeitstag damit zu meistern.
Sport im Freien lindert Schmerzen und fungiert als Stimmungsbooster
Auch ein Saunabesuch kann während der Periode erholsam sein und dabei helfen, Schmerzen einzudämmen. Da die Wärme hierbei den ganzen Körper umfasst, stellt sich schnell eine ganzheitliche Entspannung ein – perfekt für alle, die während der Periode leicht reizbar und schnell gestresst sind. Eine ideale Ergänzung zu Wärme und Tees bietet jedoch auch Bewegung. Zwar spricht nichts dagegen, sich während der Periode auf der Couch einzukuscheln, allerdings können Spaziergänge an der frischen Luft und auch Sport schnelle Linderung mit sich bringen. Das Prinzip dahinter ist denkbar einfach: Während der Periode verringert sich die Durchblutung zur Gebärmutter, wodurch auch Blutgefäße abgedrückt werden, was wiederum zu Unterleibs- und Rückenschmerzen führt.
Bewegung hilft dabei, die Durchblutung anzuregen und die Muskulatur aufzulockern. Sportarten wie Pilates oder Ähnliche eignen sich besonders gut während der Periode, wobei jedoch auch nichts dagegen spricht, zu schwimmen, zu joggen oder eine Ballsportart auszuüben, solange es das eigene Befinden zulässt. Ideal sind Sportarten, die im Freien ausgeübt werden. Immerhin tut frische Luft gut und hilft dabei, den Vitamin D Speicher aufzufüllen. Das sorgt wiederum für die Extraportion gute Laune und hebt die Stimmung an.