Schon lange wollte ich mein Brot endlich selbst backen. Nur wer selbst backt, weiß, was drin ist. Denn im Fertigbrot kann man sich nie sicher sein, vor allem, wenn es industriell hergestellt wurde. Deshalb nun ein sehr einfaches Rezept für ein Dinkel-Vollkornbrot.
Rezeptvorschlag: Dinkel-Vollkornbrot
Das Brot mit den besten Nährstoffwerten und bester Verträglichkeit ist das Dinkel-Vollkornbrot. Es hat zwar etwas mehr Gluten als Weizen, allerdings mit einer anderen Zusammensetzung. Es kann gut sein, dass bei leichter Glutenintoleranz Dinkelmehl besser vertragen wird als Weizenmehl. Sollte dem nicht so sein, muss auf glutenfreie Sorten geachtet werden. Reich an Ballaststoffen sind natürlich auch andere Vollkornmehle.
Im folgenden nun eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum selbst backen. Verwendet wird ein Rezept ohne Hefe. Stattdessen kommt Brotansatz (Sauerteigansatz) zum Einsatz. Die Aufgabe der Hefe übernimmt also der Fermentierungsprozess des Sauerteigs. Aufgrund der Milchsäurebakterien ist das Brot auch länger haltbar, als wenn es mit Hefe gebacken wird, dauert in der Verarbeitung aber länger. Ein weiterer Vorteil: Aufgrund der langen Ruhezeiten, „verdaut sich das Brot fast selbst“, was es sehr verträglich macht.
Was benötigen wir?
- 2x 500 g Dinkel-Vollkornmehl
- 2x 500 ml Wasser
- Brotansatz (Sauerteigansatz)
- Kerne nach Wahl
- Meersalz
Das Rezept
- 500 g Mehl, 500 ml Wasser und Brotansatz (ca. 100 g) in einer Plastikschlüssel gut vermischen.
- Die Schüssel 15 bis 24 Stunden abgedeckt stehen (gehen) lassen. Wenn möglich, an einer Heizung.
- Weitere 500 g Mehl und 500 ml Wasser in die Schüssel geben und wieder gut vermischen.
- Davon 100 g wegnehmen als neuer Brotansatz in ein verschraubbares Glas (im Kühlschrank lagern für das nächste Brot).
- Nun zur Masse 2 1⁄2 Teelöffel Salz geben und Kerner nach Belieben hinzumischen. Ich habe Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne verwendet. Auch ein Kerne-Mix oder Leinsamen (…) eignen sich gut.
- Den vermischten Teig in einer Brot-Backform geben (Kasten oder Brotform). Die Backform weitere 2 bis 2.5 Stunden abgedeckt gehen lassen. Die Oberflächen noch leicht anfeuchten.
- Bei 225 Grad 30 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Ich habe zuvor noch Kerner rüber die Backform gestreut.
- Anschließend 30 Minuten bei 165 Grad backen.
- Danach (auf einem Kuchengitter) abkühlen und schmecken lassen 🙂
Galerie
Die Haltbarkeit beträgt (bei mir) ca. knapp eine Woche. Die Mengen kann man natürlich beliebig anpassen, wie auch die Mehlsorte. Hier ist eine Übersicht verschiedener Mehlsorten. Ich empfehle jedoch ein Vollkornmehl zu verwenden, da es im Gegensatz zu den Auszugsmehlen alle Nährstoffe enthält.
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HINWEIS & Autor
Hier schreibt: Torsten Seidel
Gesundheits-Blogger mit Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitsberater (fachliche Bez.: »Fachkompetenz für holistische Gesundheit«) mit Weiterbildung in Stressmanagement (IHK). Mehr Informationen in »Über mich«. Gern beantworte ich auch Leserfragen. | Beiträge abonnieren mit RSS-Feed.