Schon lange wollte ich mein Brot endlich selber backen. Nur wer selbst backt, weiß was drin ist. Denn im Fertigbrot kann man sich nie sicher sein, vor allem, wenn es industriell hergestellt wurde. Deshalb nun ein sehr einfaches Rezept für ein Dinkel-Vollkornbrot.
Rezeptvorschlag: Dinkel-Vollkornbrot

Das Brot mit den besten Nährstoffwerten ist das Dinkel-Vollkornbrot. Es hat zwar etwas mehr Gluten als Weizen, allerdings mit einer anderen Zusammensetzung. Es kann gut sein, dass bei leichter Glutenintoleranz Dinkelmehl besser vertragen wird als Weizenmehl. Sollte dem nicht so sein, muss auf glutenfreie Sorten geachtet werden. Reich an Ballaststoffen sind natürlich auch andere Vollkornmehle.
Im folgenden nun eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum selber backen. Verwendet wird ein Rezept ohne Hefe. Stattdessen kommt Brotansatz (Sauerteigansatz) zum Einsatz. Die Aufgabe der Hefe übernimmt also der Fermentierungsprozess des Sauerteigs. Aufgrund der Milchsäurebakterien ist das Brot auch länger haltbar als wenn es mit Hefe gebacken wird, dauert in der Verarbeitung aber länger.
Was brauchen wir?
- 2x 500g Dinkel-Vollkornmehl
- 2x 500ml Wasser
- Brotansatz (Sauerteigansatz)
- Kerne nach Wahl
- Meersalz
Das Rezept
- 500g Mehl, 500ml Wasser und Brotansatz (100g) in einer Plastik-Schlüssel gut vermischen.
- Die Schüssel 10 bis 15 Stunden abgedeckt stehen (gehen) lassen.
- Weitere 500g Mehl und 500ml Wasser in die Schüssel geben und wieder gut vermischen.
- Davon 100g wegnehmen als neuer Brotansatz in ein verschraubbares Glas (im Kühlschrank lagern für das nächste Brot).
- Nun zur Masse 2 1/2 Teelöffel Salz geben und Kerner nach Belieben hinzumischen. Ich habe Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne verwendet. Auch ein Kerne-Mix oder Leinsamen (…) eignen sich gut.
- Den vermischten Teig in einer Brot-Backform geben. Die Backform weitere 2 Stunden abgedeckt gehen lassen. Die Oberflächen noch leicht anfeuchten.
- Bei 225 Grad 30 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Ich habe zuvor noch Kerner rüber die Backform gestreut.
- Anschließend 30 Minuten bei 165 Grad backen.
- Danach abkühlen und schmecken lassen 🙂
Galerie



Die Haltbarkeit beträgt (bei mir) ca. knapp eine Woche. Die Mengen kann man natürlich beliebig anpassen, wie auch die Mehlsorte. Hier ist eine Übersicht verschiedener Mehlsorten. Ich empfehle jedoch ein Vollkorn-Mehl zu verwenden, da es im Gegensatz zu den Auszugsmehlen alle Nährstoffe enthält.
Du bist gefragt!
Hast Du Anregungen, Ergänzungen oder Fragen? Dann freue ich mich über einen Kommentar.
HINWEIS

Gesundheits-Blogger mit Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitsberater (fachliche Bez.: »Fachkompetenz für holistische Gesundheit«) mit Weiterbildung in Stressmanagement (IHK). Mehr Informationen in »Über mich«. Gern beantworte ich auch Leserfragen. | Beiträge abonnieren mit RSS-Feed.