9/11: Jahrzehnte danach – die Ereignisse am 11. September 2001Lesezeit ~ 19 Min.

Von Torsten Seidel, 1. September 2021, aktualisiert am 10. September 2024.

Über 20 Jahre nach den Ereignissen vom 11. September 2001: Dieser aufwendig recherchierte Beitrag soll die Ereignisse vom 11. September Revue passieren lassen. Was wissen wir und was auch nach 2 Jahrzehnten nicht? Ich habe ihn zum Thema „Mindset“ am Ende angepasst und inhaltlich chronisch korrigiert. Denn zuvor war dieser Beitrag auf meinen anderen Blog und zählte dort bereits 151.000 Leser.

In ein paar Tagen ist wieder der 11. September und es wird vermutlich wieder auf vielen TV-Kanälen daran erinnert, was damals geschah. Ich denke, fast jeder weiß noch genau, was er oder sie an diesen Tag gemacht hat. Ich tat das, was ich immer an dem Tag tue, (meinen) Geburtstag feiern. Dieses Jahr ein runder – wie auch die Ereignisse.

Ein ehemaliger Arbeitskollege war damals gerade in einer Videothek und fragte, was das für ein Film sei, bis er merkte, dass dies die Nachrichten sind. Ja, der Tag ging buchstäblich in die Geschichte ein. Alles veränderte sich augenblicklich – bis heute.

Die Terroranschläge vom 11. September 2001

Die Ereignisse am 11. September 2001
Die Ereignisse am 11. September 2001

In Amerika spricht man von „9/11“ oder „Attacks 9/11“. Gemeint sind die Anschläge, wo zwei Flugzeuge in das World Trade Center rasten: Zwei Boeing 767, mit den Nummern „AA 11“ und „UA 175“.

Neben den Anschlägen in New York krachte auch ein Passagierflugzeug ins Pentagon, Washington D.C. und aufs freie Feld in Shanksville (Pennsylvania). Bilanz: 2801 Todesopfer allein im und am WTC.

Offizielle Chronik

  • 8:46 Uhr Flug AA 11 schlägt im WTC 1 (Nordturm) ein
  • 9:03 Uhr Flug UA 175 schlägt im WTC 2 (Südturm) ein
  • 9:37 Uhr Flug AA 77 steuerte ins Pentagon, Washington D.C.
  • 9:59 Uhr WTC 2 stürzt nach 65 Minuten ein
  • 10:03 Uhr Flug UA93 stürzt auf einem Feld in der Nähe von Shanksville, Pennsylvania
  • 10:28 Uhr WTC 1 stürzt ein
  • 17:20 Uhr WTC 7 stürzt rund 7 Stunden später ein

Fragen über Fragen, aber keine Antworten …

Ich gebe es zu: Ich war immer schon ein New York Fan, obwohl ich bisher nie dort war. Natürlich gehörte da auch das World Trade Center dazu, das bis 2001 die Skyline prägte. Heute prägt der „One World Trade Center“-Tower das Stadtbild und am Boden erinnert das „National September 11 Memorial“ daran.

Die Anschläge lösten bei sehr vielen Menschen, insbesondere vor Ort in New York, ein tiefes Trauma aus. Auch heute, 20 Jahre später, ist man fassungslos und könnte sich stundenlang damit befassen. Zumindest geht es mir so. Warum hier eine neue Denkweise (zu neudeutsch, Mindset) nötig ist, beschreibe ich im zweiten Abschnitt.

Hinweis: mein ursprünglicher Beitrag hatte etliche gute Quellen. Da jedoch YouTube / Google seine Zuschauer schützen will, wurden diese fast komplett entfernt. Doch es gibt noch aus dem Jahr 2009 eine gute ORF2-Doku, auf der diese Überarbeitung auch auf einem gewissen Teil basiert. Dieser Beitrag soll keine Antworten zu den Ereignissen geben.

Interessante Ereignisse

Längere Zeit beschäftigte ich mich mit dem Attentat, nachdem mich ein Freund vor ein paar Jahren auf gewisse Fakten aufmerksam gemacht hat. Aus einem anderen Licht betrachtet, stellt der offizielle Bericht eher eine Beleidigung der Opfer dar. Hinterbliebene können das erlebte nicht abschließen, weil es keine glaubhaften Erklärungen gab und bis heute gibt.

Drei generell wissenswerte Punkte

  1. Die Türme konnten Windgeschwindigkeiten von 225 km/h Stand halten. Der Einschlag eines Flugzeugs machte vielleicht ein Viertel aus. So waren die Türme konzipiert. Sie schwanken kurz, dann fängt die Konstruktion die Bewegung ab. Die Gebäude sollten so eine vollgetankte Boeing 707 standhalten, das größte Flugzeug seiner Zeit. Frank De Martini, Chefarchitekt des WTC sprach davon, dass die Konstruktion sogar mehrere Passagierflugzeuge Stand halten sollte. Die 767 ist zwar schwerer, war aber auf einem Kurzstreckenflug nicht vollgetankt. Einer der Architekten sagte später: „Es wurde nicht über das Kerosin nachgedacht“. Das muss man so stehen lassen …
  2. Das World Trade Center was das Wahrzeichen von NYC. Es war aber auch Pleite. Über die Hälfte der Büro-Räume war nicht vermietet. Der neue Besitzer des WTC hatte vor den Anschlägen eine Versicherung abgeschlossen – falls die Türme mal einstürzen sollten. Dabei gilt die Konstruktion auch heute noch als sicher und ein Einsturz damals eher unwahrscheinlich.
  3. Unter dem Begriff „Ground Zero“ wurde bis ins Jahr 2001 eine ganz bestimmte Detonation bezeichnet. In den überarbeiteten Ausgaben der Nachschlagewerke wurde die Definition geändert. Mehr dazu in der Galerie.

Terror in New York: WTC 1 und WTC 2

Brain Clark, Überlebender aus dem Südturm, der gerade am Computer arbeitete, hörte ein lautes „Boom“. Ein Flugzeug krachte in den Nordturm und verursachte erhebliche Schäden zwischen dem 93. und 99. Stockwerk. Er hörte etwas später, nachdem für den Turm 2 (Südturm) Entwarnung gegeben wurde, zwei Explosionen und das Gebäude schwankte. Brain Clark war mit einem Kollegen im 84. Stock und alles flog durch die Gegend – das zweite Flugzeug krachte in den 78. Stockwerk. Er befand sich also 6 Etagen über der Einschlagstelle. Dann hörte er Hämmern an der Wand und Hilfeschreie aus dem 81. Stock. Er rette dort einen fremden Mann und sagte zu ihm (Zitat) „Gehen wir nach Hause“. Zu dem Zeitpunkt wüsste er nichts von einem Flugzeug. Sie strichen den Schmutz und Staub ab und gingen los, am Stockwerk der Einschlagstelle vorbei nach unten. Als der Turm kurze Zeit später einstürzte, traute er seinen Augen nicht.

Auf der Frage, wie er den Abstieg geschafft hat, antwortete er wie folgt (Zitat):

„Ich weiß es nicht. Als ich nach unten blickte, sah ich keine Flammen. Ich spürte, dass es richtig war, den Abstieg zu versuchen. Ich sagte, wir gehen so weit, bis wir auf Flammen stoßen. Als wir in der 78. waren, hielt diese Ebene noch, war aber gebrochen; aber es gab Flammen, die auf der anderen Seite der Mauer zündelten. Es war kein flammendes Inferno. Ich hatte das Gefühl, das Feuer schwelte an dieser Stelle im Gebäude. Wir gingen weiter bis zum 74. Stock. Dort angekommen, begegneten wir normalen Bedingungen. Es brannte das Licht, von unten kam frische Luft.“

Brain Clark, Überlebender aus dem Südturm

Die offizielle Einsturzursache sollen laut Kommission die Brände gewesen sein. Die Stahlkonstruktion gab an einem gewissen Punkt nach. Infolgedessen krachten die Gebäude im freien Fall, ohne Widerstand der darunter liegenden intakten Stockwerke, zu Boden.

Die Hitze war nur im Kern, so der Bericht. Denn wie Brain Clark, konnten sich viele aus darüber liegenden Stockwerken in Sicherheit bringen. Und auch am Einschlagloch sah man verzweifelte Menschen stehen und winken. In ihrer Verzweiflung sprangen einige in den Tod.

Gegen „große Hitze“ spricht auch der schwarze Rauch. Das Feuer schwelte, wie es auch Brain Clark beschrieb.

Der Bericht zum Einsturz

Laut Bericht der Kommission (NIST), stürzten die Stockwerke wie Pfannkuchen übereinander ein, weil die Konstruktion nachgab – die sogenannte „Pfannkuchen-Theorie“. In unabhängigen Versuchen gelang dies nicht, obwohl die Modelle in Hochöfen länger der Hitze ausgesetzt waren als an diesem Tag.

Monate später revidierte die Regierung den Bericht und bestätigte, dass sehr geringe Temperaturen geherrscht haben. Der Stahl hätte nicht schmelzen können. An der Konsequenz wurde jedoch nichts geändert. Es heißt weiterhin, dass die Hitze verantwortlich sei, dass WTC 1 und 2 einstürzten.

Dank Computer-Simulation gelang es dem NIST am Ende doch den Bericht zu bestätigen: Das Feuer brannte im Kern und erhitzte die Decken dermaßen, dass sich diese nach innen bogen und die Seitenwände nach innen zogen. Die Last wurde schließlich zu groß und die Konstruktion brach ein.

Die Computer-Simulation gelang jedoch nur, weil Parameter nicht 1:1 zum Ereignis passten. Werte wurden verdoppelt oder halbiert. So rechnete man zum Beispiel 13 Tonnen Treibstoff, die Flugaufsicht geht jedoch von 6,5 Tonnen aus. Auch erhöhte man die Zeit auf 90 Minuten, in der die Stahlträger Feuer ausgesetzt waren.

Innerhalb von 10 Sekunden brachen die Türme zusammen. Würde man aus gleicher Höhe (400 Meter) einen Ball nach unten schmeißen, würde dieser rechnerisch 9 Sekunden benötigen. Die unteren Stockwerke gaben absolut keinen Widerstand. Ein freier Fall ins Leere.

Terror in New York: WTC 7

Das World Trade Center bestand aus 7 Gebäuden. WTC 7 war ein kleines Gebäude mit 47 Stockwerken. Dort waren u.a. Unterlagen der Justiz, CIA und der Börse eingemietet. Augenzeugen berichten von einem Unterdruck und das nahezu unbeschädigte Gebäude fiel in sich 7 Stunden nachdem der Nordturm einstürzte zusammen. In WTC 7 flog kein Flugzeug, es gab nur auf mehreren Etagen kleine Feuer.

Laut offiziellen Erklärungen brannte das Gebäude, Stahlbetonsäule 79 (innen rechts in der Konstruktion) von 81 brach und brachte das ganze Gebäude an allen Seiten zeitgleich akkurat zum Einsturz. Auch WTC 7 fiel nahezu im freien Fall.

Doch auch offiziell sind Brände laut Bericht als Einsturzursache eher unwahrscheinlich. Hier geht man aber nicht weiter darauf ein. Der Einsturz wurde im ersten Report 2004 nicht einmal erwähnt, erst im zweiten Bericht 2008.

Gefundene Substanzen

Im Schutt der Gebäude fand man Stahl, der sich verformt hatte und auch acht Wochen später noch heiß war (ca. 600 Grad). Stahlträger schmolzen, obwohl das Feuer nicht mehr als 800 Grad hatte. Um Stahl zum Schmelzen zu bringen, benötigt man aber 1600 Grad. In den Proben fand man Schwefel in außerordentlichen Mengen.

Um es beim Namen zu nennen: Experten sind sich ziemlich sicher, dass Thermit den Stahl hat schmelzen lassen. Zu dem Schluss kam auch Prof. Steven Jones, Physiker der Proben untersucht hat. Thermit besteht aus Aluminium-Pulver, Eisenoxid und Schwefel. Mit Thermit war man in der Lage binnen Sekunden eine Temperatur von über 1000 Grad zu erreichen. In einer Probe aus der Wohnung einer Überlebenden wurde in dem Staub darüber hinaus Metalltröpfchen gefunden. Dies ist Prof. Jones zufolge ein weiteres Indiz für Thermit. Des Weiteren fand er auch Barium. Barium wird Thermit zugesetzt, um schneller durch Stahl zu schneiden.

Dutzende Feuerwehrleute haben Explosionen gehört. Stellt sich nur die Frage, wer dies fachkundig platziert hat. Auf diversen Bildern kann man dies auch sehen. Mittels Funk könnte man dann die Explosionen starten. Natürlich – dies erfordert eine gewisse Vorbereitungszeit über mindestens zwei Wochen.

„Alle Charakteristiken weisen eindeutig auf einer kontrollierten Sprengung hin“

William Christison, US-Auslandsgeheimdienst (CIA)
  • Auch der Hausmeister hörte mehrere Explosionen in den unterirdischen Stockwerken, die man bei genauerem Hinsehen auch beobachten kann. Brain Clark hörte ebenfalls Explosionen in Bodennähe. Exakt 12 Sekunden, bevor die Türme einstürzen, sieht man bei Video-Aufnahmen eine Erschütterung. Dies kam einem kleinen Erdbeben der Größe 5 auf der Richterskala gleich.
  • Der Hausmeister hatte an diesem Tag den Generalschlüssel und befand sich im Kellergeschoss, wo es Explosionen gab, bevor die Flugzeuge in die Türme rasten. Er hatte etliche Menschen dadurch noch retten können. Doch keiner der 22 überlebenden Zivilisten aus den Türmen, noch der 17 Feuerwehrleute, wurden als Zeuge befragt.
  • Im Nachbargebäude waren die Fenster eingedrückt, Stahl-Teile schossen hinüber. September 2005 wurden zudem Knochensplitter³ auf der ehemaligen Deutschen Bank gefunden. Aber zum Teil kleiner als 5 cm. Das Gebäude stand neben dem WTC. Man fand in den Trümmern keine Überreste wie Möbel oder EDV-Technik. Auch wurden 1800 Menschen nicht gefunden, aber rund 20.000 menschliche Überreste³. Nur Staub und Kleinstteile. Doch der unbeschädigte Ausweis des Attentäters wurde gefunden. Vielleicht lag es daran:
  • Das Metall unzähliger Fahrzeuge und Feuerwehren war in der ganzen Umgebung verbogen und geschmolzen. Plastik und Papier hingegen war unbeschädigt. Dieser Punkt ist sicher ein großes Rätsel und wird kaum angesprochen, weil es keine Erklärung gibt.

Die Flugzeuge

  • Die Passagierflugzeuge waren eine Boeing 767. Einige Zeugen sahen die Flugzeuge, andere nicht. Die großen Jets flogen in die Seitenwand, aber kein Flugzeugteil fiel auf die Straße. Außerdem wurden die Passanten erst bei der Explosion darauf aufmerksam. Ein Jet dieser Größe sollte schon beim Anflug Lärm verursachen. Aber die Boeing flog so leise, dass sie keiner im Anflug bemerkt hatte.
  • Eine sehr bekannte Aufnahme zeigt einen Mann, im Hintergrund der Turm, in dem gerade das Flugzeug rast. Der Mann reagiert aber nicht auf das (kommende) Flugzeug, sondern erst als die Explosionen zu sehen sind.
  • Merkwürdig ist, dass die ersten Augenzeugen nur die Explosion gesehen haben. Selbst die Reporter am Telefon sahen nur die Explosionen. Dies berichteten auch Hobby-Filmer aus der Ferne.
  • Kaum zu glauben ist, dass die Boeing 767 im Wesentlichen aus Aluminium besteht² und wie Butter durch die ein Meter dicken Stahlwände flog. Dass der aufmerksame Beobachter keine Schleppwirbel von den Turbinen im Feuerball sehen konnte, geht dabei eher unter.

Katastrophen in Wolkenkratzern

  • 1975 brannte es bereits im Nord-Turm über 3 Stunden, doppelt so lang über mehrere Stockwerke.
  • Ein Wolkenkratzer in Madrid (Windsor-Tower, 12.02.2005) brannte 20 Stunden und konnte danach sogar noch einen Kran tragen. Das Mandarin Oriental Hotel brannte 5 Stunden (Peking, 09.02.2009), die Meridian Bank 18 Stunden (Philadelphia, 23.02.1991). Vor wenigen Jahren brannte ein Hochhaus in London mehr als 24 Stunden (Grenfell Tower, 14.06.2017), und in Dubai (Torch Tower, 04.07.2017). Die Gebäude stehen noch, sind nicht einsturzgefährdet.
  • Unbestätigt: Für den Willis Tower (ehemals Sears Tower), Chicaco und dem UN-Gebäude in New York, soll es ein Notfallsystem der atomaren Sprengung geben – für WTC 1 und 2 angeblich auch.

Zufälle

  • Versichert war das WTC auch gegen Terror. Nach dem Attentat verklagte der Vermieter seine Versicherung auf die doppelte Höhe (zwei Flugzeuge) und erhielt 8 Milliarden Dollar.
  • Der Vermieter sagte zu dem Zustand von Gebäude 7: „Vielleicht wäre es am besten, das Gebäude abzureisen“. Er verwendete einen Ausdruck, der auf dem Bau eine Sprengung meint.
  • Eine Reporterin des TV-Senders BBC spricht vom Einsturz von WTC 7, der jedoch erst 20 Minuten später einstürzte. Im Juli 2008, 7 Jahre später, entschuldigte sich der TV-Sender dafür und teilte mit, dass diese Information vom Presse-Dienst „Reuters“ eingespielt wurde. Woher dieser seine hellseherischen Fähigkeiten hatte, blieb offen.
  • Präsident Bush war zur Zeit der Anschläge in einer Schule zu Besuch. Als er über die Attentate informiert wurde, führte er den Besuch weiter, ohne eine Miene zu verziehen. Er wurde nicht in Sicherheit gebracht, obwohl er ein mögliches Ziel von Attentätern war.
  • Leider auch wahr, von den Zeugen leben fast keine mehr. Viele kamen auf mysteriöser Art ums Leben¹.
  • Die Sicherheitsanlage installierte die Firma von Wirt D. Walker III, ein Cousin der Bush-Brüder.
  • Der Bruder des (damaligen) Präsidenten Marvin P. Bush war für die Sicherheit des WTC und dem Flughafen verantwortlich. Angeblich gab es auch Verbindung zur Versicherung.

Reine Spekulation

Die Finanzen und bauliche Mängel

Dem WTC ging es finanziell nicht gut. Viele Büros standen leer. Was aber viel schlimmer war; die Stahlträger hatten eine feuerfeste Asbestbeschichtung, die später als „Schaum“ bezeichnet wurde. Ende der 90er-Jahre wurde zudem ein erhöhter Wert an Asbest im Inneren gemessen. Dieser Stoff darf seit Mitte der 80er-Jahre nicht mehr verwendet werden (krebserregend). Und das war u. a. auch im Staub enthalten. Trotzdem wurde drei Tage nach dem Ereignis die Gesundheitsbehörde angewiesen, Manhattan auf sicher und ungefährlich zu setzen. Die Anweisung kam aus dem Weißen Haus.

Die Zwillings-Türme hätte man eines Tages zurückbauen oder teuer sanieren müssen. Abtragen kann man ein Wolkenkratzer jedoch nicht wegen der Stahl-Konstruktion. Aber wer sprengt ein Wahrzeichen und lässt die Stadt evakuieren? Wir sprechen hier von New York City mit 8 Millionen Einwohner (Stand 2001) und tausenden Touristen und Berufspendlern. Ein weiterer Grund liegt unter dem WTC. An dieser Stelle war früher Wasser. Bevor die ganzen Wolkenkratzer gebaut wurden, war New York nicht so breit. Hier verlief der Hudson River. Die Betonschalung – die sogenannte „Badewanne“ musste dringend saniert werden. 110 Stockwerke Gewicht drückten nach unten.

Folge der Anschläge

Die Anschläge hatten auch zur Folge, dass die Überwachung immer mehr angestoßen wurde. Bis heute steigt die öffentliche wie auch private Überwachung immer mehr. Jeder ist heute gewissermaßen gläsern. Ohne so einen extremen Schlag hätte man die Überwachung nicht so schnell und effizient vorantreiben können.

Terror in Washington, D.C. / Pentagon

Wenn man sich mit den Ereignissen um das Pentagon auseinandersetzt, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Das bestbewachteste Gebäude der Welt wird Ziel eines Terror-Attentats. Dabei flog ein Terrorist, ohne Flugerfahrung, das Passagierflugzeug mit 851 km/h akkurat, mit Pirouetten, um 270 Grad zu wenden, in einen zu dem Zeitpunkt renovierten, leeren Gebäude-Teil.

Ein erfahrener Pilot mit tausenden Flugstunden hätte 10, 20 Versuche benötigt. Eine 757 ist nichts für Flugakrobatik.

Robin Hordon, Fluglotse der Bostener Flugsicherung

Einen Kilometer lang flog die Boeing sechs Meter über den Boden, wobei der nicht eben, sondern hügelig war. Auch eine Autobahn musste überquert werden. Aerodynamisch ist das (eigentlich) nicht möglich.

Das 38-Meter breite und 13,5 Meter hohe Flugzeug hinterließ schließlich ein 5-Meter breites Loch und immensen Schaden. Wie das zusammenpasst, leuchtet (mir) nicht ein. Eine offizielle Erklärung war tatsächlich, dass das Flugzeug durch die hohe Geschwindigkeit und der Wucht verdampft sei. Das klingt genauso unwahrscheinlich, als ob das Flugzeug die Flügel angelegt hat.

Am Nordturm des WTC konnte man zumindest eine Silhouette eines Flugzeugs erkennen. Am Pentagon nichts.

Keine der 86 Kameras hatte brauchbare Aufnahmen. Es schien alles schief zu gehen an diesem Tag, an dem durch das Attentat in New York schon eine Vorwarnung geherrscht haben muss.

Erst 2006 gab das Pentagon 4 Sequenzen frei, von denen zwei Positionen unbrauchbar waren. Auf den anderen zwei Sequenzen sah man etwas – aber was? Das kann man nicht sagen. Ein Passagierflugzeug war es zumindest nicht. Bezieht man die nicht vorhandene Luftabwehr mit ein, kann es nur ein Militär-Flugzeug oder Ähnliches gewesen sein, dass die „Freund-Feind-Kennung“ erwiderte und unter dem Signal fliegen konnte.

36 Minuten war das Objekt vom Radar. Zeit, um einen Jet irgendwo zu landen und ein bis dato unbekanntes Objekt ins Pentagon zu jagen. Aber das sind Spekulationen.

Der Pilot

Man muss vom Können des Piloten den Hut ziehen. Sein Fluglehrer bezeugte, dass er zuvor nicht einmal einmotorige Kleinflugzeuge steuern konnte.

Abfangjäger

67-Mal kam es 2001 zwischen Januar und September zu Luftnotfällen. 67-Mal wurden innerhalb von 6-10 Minuten Abfangjäger losgeschickt, die die Situation auflösten. An diesem Tag geschah nichts. Zwischen Juni 2001 und dem 12. September gab es die Regelung, dass Abfangjäger nur fliegen durften, wenn es das Pentagon genehmigt. Laut Fluglotsen war niemand erreichbar.

Rumsfeld war bis 10.30 Uhr unauffindbar.

9/11 Kommissionsbericht

Die Entführer

Üblicherweise dauert es sehr lange, bis bekannt ist, wer hinter einem Attentat steht. Hier wurde nur drei Tage benötigt. Bereits am 12. September wurde der Ausweis von Mohammed Atta am Ground Zero gefunden. Offiziell waren alle Attentäter fundamentalistische Islamisten.

Dagegen spricht laut Aussage der Freundin von M. Atta, dass dieser u.a. Alkohol und Drogen in größeren Mengen konsumierte. Das passt nicht zu einem fanatischen Islamisten. Die ORF-Doku geht sehr genau auf die Attentäter ein. Doch das Bild wandelt sich bei genauerem Hinsehen. Es gibt faktisch keine Beweise, dass die 19 Männer an Bord waren. Auch tauchten einige von ihnen nach dem Attentat wieder auf und beteuerten ihre Unschuld.

Laut Zeugenberichten waren die Männer absolut unfähig, auch nur ein kleines Flugzeug zu fliegen. M. Atta wusste nicht einmal, wie er das Flugzeug starten sollte und verließ die Flugschule wieder. Der Fluglehrer äußerte sich über zwei der anderen Täter öffentlich (Zitat), „Sie haben sich dumm und dümmer angestellt“. Er verstand nicht, wie sie ein großes Passagierflugzeug hätten fliegen können.

An dieser Stelle beende ich meine Ausführungen und verweise auf die Quelle der ORF-Dokumentation. Es würde den Rahmen sprengen …

Frevelhafte Verschwörungstheorien

Was sind eigentlich Verschwörungstheorien? Die CIA hat diesen Begriff erstmalig verwendet, als 1963 John F. Kennedy erschossen wurde. Hier gab und gibt es einiges zweifelhaftes. Sein Bruder wollte ebenfalls Präsident werden, um seinen Mord aufzuklären. Er erlebte das jedoch nicht mehr.

Das nächste Mal wurde der Begriff von George W. Bush nach den Anschlägen vor der UNO-Generalversammlung verwendet. Er sagte wortwörtlich (Zitat): „Last uns niemals frevelhafte Verschwörungstheorien im Zusammenhang der Anschläge des 11. September tolerieren. Boshafte Lügen, die bezwecken, die Schuld von den Terroristen selbst abzulenken, weg von den Schuldigen“. Damit wies er auch indirekt die Medien an, von der offiziellen Darstellung nicht abzuweichen, eine rote Linie nicht zu übertreten.

Fakt ist, dass es laut FBI schon in den 90er-Jahren bis 2000 Anhaltspunkte gab, dass die Zwillingstürme und das Pentagon Ziel eines terroristischen Luftangriffs sein könnten.

Nicht vergessen – doch neu beginnen

Ich glaube, hier haben mehrere Interessen zusammengepasst. Die Finanzen, Bausubstanz und das Streben nach Macht, Geld und Wohlstand.

Am 11. September 2010 wurde die Gedenkstätte WTC Monumental“ feierlich eingeweiht. Erstmalig waren drei Präsidenten dabei. Die Auswirkungen auf den neuen WTC One World habe ich vor ein paar Jahren bereits in einem separaten Artikel auf meinem Gewerbe-Blog erläutert.

Mein Fazit – Mindset ändern

20 Jahre danach wird kräftiger denn je daran gearbeitet, dass so wenige Menschen wie möglich Nachforschungen anstellen. Mein Video dazu wurde bereits 2019 entfernt, andere Quellen sind ebenfalls verschwunden. Sicher ist, dass wir zeitnah keine Klarheit erhalten werden, was wirklich geschah.

Deshalb möchte ich dazu raten, innerlichen Frieden zu finden. Ich schrieb diese Überarbeitung auch, um die Ereignisse Revue passieren zu lassen, und innerlich abschließen zu können. Es kostet viel Zeit und Kraft. Doch Lebenszeit ist ein kostbares Gut. Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und Geschehnisse nicht ändern. Gleichermaßen geben sich die Mächtigen alle Mühe, denjenigen die Arbeit zu erschweren, die zu tief graben. Ich möchte deshalb meine Gedanken auf Dinge lenken, die mir und mein Umfeld von Nutzen sind.

Ich spreche gern kritische Themen an, auch wenn ich dabei eins „auf die Mütze“ bekomme und vielleicht auch manche Dinge Jahre später revidieren muss. Aber ich befasse mich auch gern mit Dingen, die mir guttun, um meine Gedanken zu reinigen und nicht zu verbittern. Ein „gesunder Egoismus“, wie es heute heißt.

Jedes Geheimnis und jedes Verbrechen kommt eines Tages ans Licht. So kam schon manche Untat Jahrzehnte später heraus. Als Christ glaube ich dennoch an das Gute. Auch glaube ich, dass Gott alles in seinen Händen hält und zulässt. Dies ist eine gefallene Welt, wo das Böse scheinbar oft überwiegt – ein Kampf zwischen Gut und Böse. Inmitten einer weltweiten Pandemie ist das besonders auch in der heutigen Zeit sichtbar.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Gelassenheitsgebet, Reinhold Niebuhr (US-amerikanischer Theologe)

Bilder-Galerie

Im Folgenden finden sich Augenzeugen und interessante Grafiken. Die Galerie habe ich extern veröffentlicht:

Auch interessant


Quellen / Fußnoten öffnen… ORF2-Doku (Bitte melden wenn nicht mehr verfügbar)
¹ Tote Zeugen
² https://de.m.wikipedia.org/wiki/Boeing_767
³ http://www.spiegel.de/panorama/ground-zero-knochensplitter-auf-dach-eines-hochhauses-entdeckt-a-377008.html

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Torsten Seidel Hier schreibt: Torsten Seidel
Gesundheits-Blogger mit Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitsberater (fachliche Bez.: »Fachkompetenz für holistische Gesundheit«) mit Weiterbildung in Stressmanagement (IHK). Mehr Informationen in »Über mich«. Gern beantworte ich auch Leserfragen. | Beiträge abonnieren mit RSS-Feed.

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